Er wiegt 200 Gramm (es gibt auch eine größere Variante) und steckt in einer Dose. Gekauft hatte ich drei Stück - zwei zum Verschenken und einen für den Hausgebrauch. So sieht die Dose aus:
Heute früh schritten wir zur Tat.
Entfernt man den Plastikdeckel, entdeckt man darunter ein blaues Puderzucker-Tütchen:
Runter damit! Und schon kann mit dem Dosenöffner zu Werke gegangen werden, um das Backwerk aus der engen Dose zu befreien:
An dieser Stelle sollten Kinder unbedingt zum Verlassen der Küche gedrängt werden. Denn beim Anheben des Dosendeckels entströmt ein so intensiver Kirschwasser-Duft der Dose, dass ungeübte Nichttrinker sofort in Vollrausch zu fallen drohen (auch ich tanzte singend und schwankend mehrere Minuten lang auf dem Küchentisch, bis das Schnaps-Aroma sich ein wenig verflüchtigt hatte).
Nun zeigt sich das Küchlein in seiner ganzen Pracht. Saftig schaut es aus, dunkelrote Kirschen lugen keck hervor.
Merken Sie sich an diesem Punkt die Anzahl der Kirschen, denn im Kuchen selbst wird sich keine weitere finden!
Jetzt endlich kommt das Puderzucker-Tütchen zum Einsatz. Bestreuen Sie den Kuchen ruhig dick mit dem süßen, weißen Pulver, es wurde reichlich mitgeliefert:
Ein Foto vom ersten Stückchen "Hochschwarzwälder Kirschkuchen" konnte leider nicht gemacht werden - es war verzehrt, bevor ich knipsen konnte. In Anbetracht zufriedener Schmatzlaute und seligen Gegrunzes stieg die Befürchtung, ich liefe Gefahr, selbst nicht in den Genuss auch nur eines Kirschkuchen-Zipfelchens zu kommen, wenn ich weiter fotografierte. Darum legte ich die Kamera beiseite. Und kostete. Einen saftig-wohlschmeckenden, nicht zu süßen Marmorkuchen.
Nur der Kirschwasser-Geschmack ist meines Erachtens ein klein wenig zu intensiv.
Aber, wer nach der Kaffeestunde nicht gerade zum ersten Date verabredet ist, braucht sich darüber wahrscheinlich keine Gedanken zu machen
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