Beim Straßenfest gab es einen Stand, an dem bunte Süßigkeiten aus großen Gläsern verkauft wurden. Während ich noch das verlockende Angebot an zuckerigen Leckereien musterte, beobachtete ich aus den Augenwinkeln einen Jungen, vielleicht acht Jahre alt.
Er schlenderte zunächst um den Stand herum, so, als plane er den ganz großen Coup, einen exorbitanten Süßwarenkauf nämlich. Doch plötzlich stutzte er, zuckte kurz zusammen, die Augen blitzten gefährlich. Die Gummischlangen und Lutschtiere keines Blickes mehr würdigend umkreiste er den Stand und ließ sich hinter der Verkäuferin auf den Boden sinken.
Dort saß er und begutachtete intensiv den Boden vor sich. Dann begann er, mit den Fingernägeln an den Steinplatten zu kratzen. Bald hatte ich das Interesse an dieser seltsam anmutenden Tätigkeit verloren und ging weiter.
Vielleicht zwanzig Minuten später kam ich erneut an dem Stand vorbei. Und siehe da, der Knirps hockte immer noch auf dem Hosenboden und scharrte genüsslich, aber mit vor aufgeregter Anstrengung wild über den Mund fahrender Zunge vor sich hin. Schließlich siegte meine Neugier.
„Sag mal, wartest Du darauf, dass etwas von den Süßigkeiten zu Dir runterfällt?“, fragte ich ihn.
„Nein, nein“, antwortete der Kleine entrüstet, „ich habe doch Geld genug dabei, um mir welche zu kaufen. Aber als ich vorhin hier vorbeikam, habe ich gesehen, dass zwischen zwei der Steinplatten ein Zwei-Cent-Stück steckt.“
Der Junge deutete mit dem Finger auf eine Stelle am Boden, dann erhob er sich und zuckte ratlos mit den Schultern.
„Aber ich kriege es einfach nicht raus.“
Sprach`s und zog, traurig den Kopf schüttelnd, davon.
Er schlenderte zunächst um den Stand herum, so, als plane er den ganz großen Coup, einen exorbitanten Süßwarenkauf nämlich. Doch plötzlich stutzte er, zuckte kurz zusammen, die Augen blitzten gefährlich. Die Gummischlangen und Lutschtiere keines Blickes mehr würdigend umkreiste er den Stand und ließ sich hinter der Verkäuferin auf den Boden sinken.
Dort saß er und begutachtete intensiv den Boden vor sich. Dann begann er, mit den Fingernägeln an den Steinplatten zu kratzen. Bald hatte ich das Interesse an dieser seltsam anmutenden Tätigkeit verloren und ging weiter.
Vielleicht zwanzig Minuten später kam ich erneut an dem Stand vorbei. Und siehe da, der Knirps hockte immer noch auf dem Hosenboden und scharrte genüsslich, aber mit vor aufgeregter Anstrengung wild über den Mund fahrender Zunge vor sich hin. Schließlich siegte meine Neugier.
„Sag mal, wartest Du darauf, dass etwas von den Süßigkeiten zu Dir runterfällt?“, fragte ich ihn.
„Nein, nein“, antwortete der Kleine entrüstet, „ich habe doch Geld genug dabei, um mir welche zu kaufen. Aber als ich vorhin hier vorbeikam, habe ich gesehen, dass zwischen zwei der Steinplatten ein Zwei-Cent-Stück steckt.“
Der Junge deutete mit dem Finger auf eine Stelle am Boden, dann erhob er sich und zuckte ratlos mit den Schultern.
„Aber ich kriege es einfach nicht raus.“
Sprach`s und zog, traurig den Kopf schüttelnd, davon.
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